Schlussklappe
Worum geht es in dem Projekt?
Ein Filmfestival ist für Filmschaffende wie ein eigener Kosmos. Ein Kosmos, der aus Euphorie, Enttäuschen und großen Träumen besteht. Denn was von außen wie ein großes Vergnügen wirkt, ist für viele Beteiligten Arbeit. Schauspieler versuchen sich zu präsentieren. Produzenten suchen neue Filmideen oder Finanzierungspartner für bestehende Projekte. Regisseure und Drehbuchautoren möchten Produzenten für ihre Ideen gewinnen und am Ende läuft jeder jedem nach, um zukünftige Ideen zu realisieren. Niemand ist wirklich angekommen und alle sind ständig auf der Suche. Filmteams deren Film auf dem Festival präsentiert werden, bekommen Aufmerksamkeit und Applaus.
Doch was bleibt nach der Festivalwoche, wenn jeder zurück in seiner Einzimmerwohnung ist und überlegen muss, woher das Geld für den nächsten Monat kommt? Wo ist die Aufmerksamkeit hin? Der Applaus des Publikums? Was suchen und brauchen Filmschaffende wirklich, die am Ende auch nur normale Menschen sind?
„Schlussklappe“ nimmt Euch mit hinter die Kulissen eines Filmfestivals. Dabei geht es nicht darum, das Festival zu porträtieren, sondern die Figuren, die sich in diesem Setting bewegen. Alle jagen Träumen hinterher, die sie vielleicht gar nicht brauchen, um glücklich zu werden.
Der Film beschäftigt sich aber mit komplexeren Themen als nur einem Filmteam auf einem Festival. Es geht um rudimentäre Fragen, die sich um Familie, Verwirklichung, Kompromisse und das generell älterwerden, drehen. Eine Geschichte über eine Generation, die das Gefühl hat, dass sie alles erreichen kann und am Ende realisieren muss, dass auch jeder Traum seinen Preis hat.